Von vielen von euch habe ich Nachrichten bekommen mit Nachfragen bezüglich meines Weihnachtsgeschenkes. Da einige von euch keine Möglichkeit haben, mich irgendwie zu erreichen, schreibe ich deshalb hier in diesen Blog, was nun eigentlich los ist.

Wir stecken eigentlich mitten im Autokauf und ich habe immer wieder betont, dass die von uns avisierten Autos (also eines davon) nur gekauft werden, wenn ET 2011 in Angriff genommen wird.
Kurz vor Weihnachten haben wir noch einmal darüber gesprochen und mein Mann hat gemeint, dass er mich verlieren würde, wenn er sich anders entscheiden würde. Es wäre wie Erpressung. Ich habe entsprechend gekontert, denn wir wären jetzt nicht in dieser Situation wenn er mich nicht genauso erpresst hätte. Ich habe ihm gesagt, dass ich nicht auf gepackten Koffern sitze, aber eine Trennung für mich durchaus im Bereich des Möglichen liegt, denn wenn sich Lebenswege so weit auseinanderentwickeln, dann fehlen bald auch die Grundlagen.
Dennoch habe ich das immer und immer wieder in Gedanken durchgespielt und eigentlich mag ich ihn überhaupt nicht hergeben.
Naja, nun war Heiligabend da und ich bekam das kleine Döschen von TS und ich habe es erst einmal nicht aufgemacht, solange meine Schwiegereltern da waren. Aber dann habe ich reingeschaut und die Flügel gesehen. Ich habe mich natürlich total gefreut und ihn nochmal gefragt, ob er sich wirklich sicher ist. Er meinte: Schon, naja.
Und da hab ich ihm nachts den Anhänger zurückgegeben und gesagt: Ich sehs dir an, dass du es nicht willst.

Am nächsten Tag habe ich ihm einen Brief geschrieben und ihm darin erklärt, dass es mir nicht um ein neues Schmuckstück ging, sondern um den Zusammenhalt, das Darauffreuen. Ich wollte einen Partner hinter mir wissen, der mich bei Problemen nicht mit den Worten „DU hast es ja so gewollt“ abspeist. Junior ist ja ein „Versehen“ und irgendwie kam da kaum Freude auf, sondern nur Sorgen.
Naja. Einem Gespräch weicht er nun aus, aber ich will mich nicht mehr hinhalten lassen. Zur Not lasse ich die dritte Hepatitis-Impfung ausfallen, denn Ende Oktober muss ich fliegen und da wär ich dann schon ganz gern wenigstens im vierten Monat. Er hat also wirklich nimmer viel Zeit und ich will das jetzt zu einem Ende bringen.
Mich nervt dieses Hingehalte und ich verstehe auch nicht, warum sein Wunsch, kein Kind zu bekommen um soviel wichtiger zu sehen ist, wie doch ein Kind zu bekommen. Naja. Klar kriegt er dann heftig Gegenwind von seiner Familie, aber meine Familie hat das neulich erraten. Also erst mein Bruder und dann mein Vater – unabhängig voneinander und die haben sich gefreut.

So, das ist also der Stand der Dinge. Eigentlich bin ich nicht weiter als noch vor Weihnachten, außer natürlich, dass ich den richtigen Charm am Armband trage.

 

Zitat von Seite 123: „Aber mal ehrlich: Würden Sie dieses Buch lesen, wenn es umsonst gewesen wäre?“

Nehmen wir diesen grammatikalisch falschen Satz doch einfach her, um meine Bewertung dieses Buches in einen Satz zu pressen.

Nachfolgend nun meine ausschweifenderen Erläuterungen.

Dr. med. Eckart von Hirschhausen – Die Leber wächst mit ihren Aufgaben.

Erschienen im rororo-Verlag mit der stolzen Anzahl von 224 Seiten inklusive einem nicht vorhandenen Vorwort von Harald Schmidt und der Werbung für „Humor hilft Heilen“. Das Büchlein hat die ISBN 978-3-499-62355-4 bekommen und kostet mit Buchpreisbindung 9,95 Euro in Deutschland. Andere Länder sind hier preislich nicht aufgeführt, was wohl an der höheren Erwartungshaltung von in diesen Ländern lebenden Lesern an die Qualität der Bücher liegen könnte.

Das Büchlein hat einen popelgrünen – in Kennerkreisen auch tarnfarbengrün genannt (damit es sich in der Buchhandlung besser verstecken kann) – Einband. Vorn erkennt man wohl den Herrn von Hirschhausen und so richtig nett sieht der Mann nicht aus. Man könnte meinen, er zeigt dem noch wohlmeinenden Betrachter des Buches einen Vogel. Aber vielleicht verbirgt er auch mit dem Finger ein Schlupflid, um seine Attraktivität zu steigern. Was jetzt nicht bedeuten soll, dass Herr von Hirschhausen attraktiv auf mich wirkt. In der Regel, und auch an den restlichen Tagen des Monats (ein Fünfer in die Schlechtewortspielkasse) mache ich um Männer mit so einem Aussehen einen Bogen. Ich mag sie nicht und fühle mich in ihrer Gesellschaft nicht wohl. So eine diabolische Aura finden viele Frauen toll – ich nicht.

Ein guter Teil des Gesichts von Herrn von Hirschhausen wird zum Glück durch einen roten Aufkleber verdeckt: Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste.

Der Mensch ist ein Herdentier und bildet sich tatsächlich ein, dass die Bücher von ganz oben auf diesen Bestsellerlisten gelesen werden müssen – unabhängig von eigenen persönlichen Interessen. Aber es ist in und es ist hip und auf Parties oder im Dienst kann man dann so einen platten Satz anbringen wie: Weisst du, warum die Sauna Sauna heißt? Weil man da drin so sau-nah an anderen Leuten ist.

Ich schwöre, das hat vor zwei Wochen erst ein Kollege im Dienstzimmer erzählt und alle haben pflichtschuldigst gelacht.

Aber was bringt mich nun dazu, eine Bewertung über dieses Buch zu schreiben? Sagen wir es einmal so: Ich fühle mich verfolgt. Am 23.12.09 habe ich Herrn von Hirschhausen im Fernsehen erlebt und dachte mir so: Die Bühne ist überhaupt nicht sein Ding. Am 24.12.09 wurde die Sendung wiederholt und ich kam in den Genuss des Tones, da ich mit dem Rücken zum Fernseher saß. Am 25.12.09 schenkte meine Schwiegermutter ihrer Freundin das Buch „Die Leber wächst mit ihren Aufgaben.“ und mein Mann, der den Herrn von Hirschhausen so witzig findet, borgte es sich gleich aus, da die Freundin dieses Buch bereits gelesen hatte. Also lagen plötzlich zwei dünne Bücher über medizinalsatirische Themen in unserem Haus, denn erst wenige Tage zuvor hat mein Mann das Buch „Denken Sie selbst! Sonst tun es andere für Sie.“ von Vince Ebert mit nach Hause gebracht.

Ich selber hätte mir keines dieser Bücher gekauft. Für die paar Seiten so viel Geld auszugeben, liegt mir nicht. Aber wenn es schon mal kostenlos (kostenlos, Herr von Hirschhausen!) ist, kann ich es ja lesen.

Aber was heißt lesen schon beim Buch von Herrn von Hirschhausen? Es ist vielmehr ein Stolpern durch die aneinandergereihten Gemeinplätze, unterbrochen von Kapitelunterteilungen, die im weitesten Sinne wohl alle als medizinisch anzusehen sind:

Männer und Frauen

Sex und seine Folgen

Nachts

Sport

Essen

Mensch und Tier

Gesundheit

Krankheit

Ärzte

Alternativmedizin

Seele und Geist

Moderne Technik

Wahnsinn im Alter

Zugabe

Nachwort

Herr von Hirschhausens Stil ist gewöhnungsbedürftig. Gewöhnungsbedürftig dahingehend, dass man von einem studierten Mediziner und Irgendwasjournalisten einfach eine durchgängige Thematik erwartet anstatt eine Aufzählung von Peinlichkeiten. Wers nicht glaubt, wird im Nachwort gleich noch einmal daran erinnert, dass es mit ziemlicher Sicherheit eben keinen roten Faden gibt (leider habe ich das Nachwort gerade erst gelesen, so dass ich mir den ganzen Ärger über dieses Buch mit dem oben erwähnten Zitat und einem weiteren Satz aus dem Nachwort hätte sparen können).

Dennoch: Wenn man bedenkt, dass die Texte gewöhnlich vor Publikum vorgetragen werden und er dies wahrscheinlich so tut wie bei der Show am 23.12.09, die am 24.12.09 wiederholt wurde, wundere ich mich, dass nicht alle Zuschauer einschlagen oder, sofern sie es noch können, die Show vor dem Ende verlassen.

Aber auch hier greift wieder das Herdenprinzip und aus diesem Grund wird man so eine Show wohl mal erlebt haben müssen, um mitreden zu dürfen. Das ist wie mit der weiblichen Anhängerschaft von Mario Barth. Er beleidigt die Frauen in einer Tour, aber wird regelrecht angesabbert und von weiblicher Zuneigung erdrückt. Sind die alle hohl oder bin ich durch meinen nicht vorhandenen Schuhtick einfach nur geschützt vor diesem Zwang?

Meine Güte, ich schweife schon wieder ab. Aber es fällt mir schwer, über dieses Buch zu schreiben, denn es gibt nichts Schreibenswertes. Man kann keine Zusammenfassung des Inhaltes anfertigen, da … ach, das habe ich nun schon zur Genüge erklärt.

Kommen wir einfach mal ohne weiteres Eingehen auf den Inhalt zur Zusammenfassung: Das Buch eignet sich unglaublich gut als „Toilettenbuch“. Mal fünf Minuten hier gelesen, morgen dauert die Sitzung dann halt mal 10 Minuten und ich kann entspannt weiterlesen, da ich mir nicht merken musste, um was es in dem Buch geht. Es sind viele kleine Anekdoten, die den geneigten Leser zum Lachen bringen können, oder auch nicht. Meine Güte, die Witze sind teilweise so alt, dass sie schon einen Bart haben (und noch nen Fünfer in die Schlechtewortspielkasse).

Kann man gelesen haben, muss man aber nicht.

Und zum Schluß noch das Auseinanderpflücken des o.a. Zitats:

„Aber mal ehrlich: Würden Sie dieses Buch lesen, wenn es umsonst gewesen wäre?“

Wie kann ich vor dem Kauf eines Buches wissen, ob es einen Sinn gehabt haben könnte, um also zu wissen, ob es umsonst gewesen wäre? Oder sollte es tatsächlich kostenlos bedeuten, was ich ja nun direkt auf mich münzen könnte und deshalb behaupten kann: Ja, ich habe es gelesen, obwohl es für mich kostenlos war? Hätte es aber keinesfalls gekauft oder gelesen, wenn ich es hätte bezahlen müssen? Oder reicht es einfach zu sagen: Für mich wäre es das Geld nicht wert gewesen?

Übrigens: Während des Schreibens dieses Textes hatte ich die Webseite von Herrn von Hirschhausen offen und in meinem Bad erklang Möwengeschrei. Total putzig, aber nach einer halben Stunde hatte mir die Viecher das Bad vollgeschissen. Also Vorsicht beim Besuch der Webseite http://www.hirschhausen.com

Die Webseite mit meinem Bauch drauf ist online.

1a-sixpack.de

Die Zahnbürste ist nun schon seit ein paar Tagen da und seitdem natürlich regelmäßig im Gebrauch.

Mein Kleiner putzt zurzeit seine Zähne freiwillig und das freut mich natürlich sehr. Aber ob das nun allein an der Zahnbürste liegt? Am Montag hat er uns nämlich seine neue Freundin vorgestellt. 😉

Was uns beim Zähneputzen aufgefallen ist: Der KidPacer (Vorgabe der Zahnbürste durch kurze Melodien, wann der nächste Putzabschnitt dran ist) nervt. Morgens ist man ja noch ein wenig verschlafen und hat seine liebe Mühe, dem doch sehr schnellen Rhythmus zu folgen. Mein Sohn schafft es nicht. Die Zahnbürste wird zwei- bis dreimal neu eingeschalten, bis er fertig ist.

Ich bin mir immer noch unsicher, was das werden soll. Ist länger putzen schlecht? Jedenfalls werden wir jetzt ohne KidPacer putzen.

 

Allerdings werde ich die Zahnbürste nun zum Testen auch weitergeben. Das erste „Opfer“ ist schon auserkoren, allerdings zeigt sich hier nun ein Problem. Die Familie hat nämlich drei Kinder. Drei Kinder, zwei Aufsteckplätze für die Bürstenköpfe – mehr Kinder darf eine Familie nicht haben!

Mein Bruder ist auf seinem Gebiet anscheinend sehr bekannt und so kam es, dass er in der Nähe einen Vortrag hielt. Wir trafen uns zwei Tage davor in seinem Hotel.

Als ich hineinging, wurde ich von der Chefin gleich nach meinen Wünschen gefragt und als ich sagte, ich möchte zu Herrn Dr. XYZ, machte die Dame ganz große Augen, verhaspelte sich und schickte mich dann ins Restaurant. Sie scharwenzelte denn auch den gesamten Abend um uns herum und übernahm persönlich die Bedienung. Als ich meinen Bruder sah, konnte ich sie verstehen, denn so gut wie an diesem Tag hat er schon lang nicht mehr ausgesehen. Ich war richtig stolz auf ihn.

Wir nutzen die Stunden dazu, um uns einmal richtig auszusprechen und dabei kamen Sachen zur Sprache, um die wir in der Familie seit über 10 Jahren herumeierten. Es tat so gut zu merken, dass ich endlich auf einer Ebene mit meinem Bruder stand – was die geistige Reife und Intelligenz anging. Ich hatte immer das Gefühl gehabt, dass er auf mich herunterlächelt, aber dennoch stolz auf seine kleine Schwester ist. Nun aber habe ich viel erreicht und fühle mich endlich ebenbürtig.

Und wie wir so über alles reden, informiere ich ihn auch über die Israel-Pläne unseres Vaters. Er zeigt sich interessiert und deutet an, gern nach Israel fahren zu wollen, immerhin war er vor vielen Jahren schon mal dort und es hatte ihm gut gefallen. Und ob ich etwas dagegen hätte, wenn er mitkommen würde? Ich verneinte, warnte ihn aber gleich vor, dass ich dann sicherlich einen Tag vor der Reise erkranken würde. 😉

Am nächsten Tag telefonierte ich mit meinem Vater und teilte ihm seinen Wunsch mit. Auch wenn er im ersten Moment ablehnend reagierte, freundete er sich dennoch mit dieser Idee an.

Ich fragte meinen Vater dann noch nach der Länge der Reise. Er sagte, dass ein halbes Jahr doch nett wäre. Ah, was? Gut, ich konnte ihn auf 10-14 Tage runterhandeln. Und dann fragte ich ihn, warum er überhaupt dort hin wollte. Und er sagte: „Damit ich einer gewissen Person beweisen kann, was Zuverlässigkeit ist und damit ich dieser Person eine Postkarte von dort schicken kann.“ Oh, was war ich wütend in diesem Moment. Wegen einer Streitigkeit zwischen zwei alten Männern muss ich in dieses Land reisen?

Nagut, der eigentliche Anlass für diese Reise ist sicher ein anderer und wird bestimmt noch herauskommen.

Wir sind ja nun auf Autosuche und bisher haben wir große Varianten  bevorzugt. Vom CR-V sind wir auf den Dodge Journey gekommen und von da auf den C-Klasse Kombi von Mercedes. Alle groß genug für einen Kinderwagen. Seit drei Tagen nun träumt mein Mann von einer E-Klasse. Alles im Bereich um die 20.000-25.000 Euro, also kein Problem. Aber seit langer Zeit ist das auf einmal ein Auto, mit einem deutlich kleineren Kofferraum und so suchte ich wieder einmal die Aussprache und meinte, dass ich nur dann ein großes Auto kaufe, wenn der Kinderwunsch aktuell wird. Ich war mir einfach zu sicher in der letzten Zeit, dass es nach meinen Wünschen geht. Sehr egoistisch, die Denkweise, ich weiß. Aber er hat mich ja nun eines Besseren belehrt und ich weiss einfach nicht, wie es in ihm aussieht.

Auf der einen Seite würde ich das Auto gern jetzt kaufen, also noch vor Weihnachten und der Entscheidung. Andererseits „brauche“ ich kein großes Auto, wenn er sich anders entscheidet. Die Situation ist also für alle Beteiligten gerade mehr als unbefriedigend.

Heute war es soweit und das Paket von bopki kam an.

Da ich zur Zeit fast bettlägerig und hinreichend matschig bin, mussten sich meine Jungs (groß und klein) ziemlich gedulden, bis ich das Paket aufmachen konnte. Furchtbar, gell?

Beim Auspacken staunte ich mal wieder darüber, wie effizient trnd und bopki ihre Testpakete schnüren. Da wird kein Fitzelchen Platz verschenkt. Sehr schön. 🙂 Oben auf das Anschreiben, Projektfahrplan und Marktforschungsunterlagen, darunter dann das Teilchen. Eine sehr ansprechende Verpackung lachte mir da entgegen und ich muss sagen, dass ich im Laden zumindest hinschauen würde. Die Farben sind sehr gut gewählt und das kleine Mädel auf dem Bild lässt mich schmunzeln. Unter der Zahnbürste waren dann noch die Ersatzbürstenköpfe zum Ausprobieren.

 

Verpackung

Neben der Optik muss ich loben, dass man die Zahnbürste sowie alle Zubehörteile ohne den Einsatz von schwerem Gerät aus der Verpackung bekommt. Im Gegensatz zum momentanen Verpackungstrend mit dem sehr stabilen Plastikmantel, der einfach nicht aufzubekommen ist, lacht mir hier ein dreiteiliges System entgegen, welches durch das einfache Auseinanderziehen von zwei Laschen zu öffnen ist. Danke!

 

Erster Eindruck

Die Zahnbürste ist sehr gut verarbeitet und liegt trotz einem größeren als erwarteten Gewichtes gut in der Hand. In meiner Hand. Die Farbe ist kindlich annehmbar. Die Austauschblenden sind eine sehr gute Idee, jedoch wirken sie im Design nicht wirklich herausragend. Ich stelle mir für später evtl. Cover mit Disneyfiguren o.ä. vor. Die würden einfach besonders bei jüngeren Kindern hübscher aussehen. Der Wechsel der Blenden geht sehr einfach. Lt. Anweisung soll man abgenommene Blenden abwaschen und trocknen lassen. Ich bin gespannt, ob das wirklich wieder klebt. Aber das probiere ich erst morgen. Die Ladestation ist klein und leicht. Sie besticht durch kleine Antirutschfüßchen und passt mit dem matten Weiß hervorragend in unser Bad. Hinter dem Ladeboppel sind noch zwei Nasen, auf die jeweils ein Bürstenkopf gesteckt werden kann. Die Idee ist klasse!

 

Ausprobieren

Wie erhofft hat sich mein Putzmuffel die Zahnbürste und einen Bürstenkopf geschnappt und ist im Bad verschwunden. Wusste ichs doch!  Aber halt Kind, du weisst doch noch gar nicht, wie das geht!

Ich eile also hinterher und entfalte im Laufen die Anleitung. Uff, die ist riesig. Was ist das? A2 und ein bisschen? Puh. Ich suche natürlich auf der falschen Seite nach der deutschen Anleitung und selbst nachdem ich sie gefunden habe, sind in meinem Kopf nur Fragezeichen. Selten habe ich eine so unübersichtliche Anleitung gesehen. Das Problem ist hierbei ausnahmsweise nicht das schlechte Deutsch, mit dem Anleitungen recht gern glänzen. Mir ist der Aufbau der Anleitung einfach nicht logisch genug. Auch sind die Bilder, die zur Verdeutlichung dabei sein (natürlich nicht IM Text, sondern erst DANACH) nicht logisch genug. Da wird beispielsweise in einem Text zur Zungenreinigung auf ein Bild mit Zahnreinigung verwiesen.

Aber egal, dafür testen wir ja. Ich lerne, dass man den Lernmodus nur einstellen bzw. deaktivieren kann, wenn die Zahnbürste in der Ladestation steht. Hmm, umständlich. Was solls. Es funktioniert und ich reiche meinem Sohn die Zahnbürste im Intensivmodus mit KidPacer. Der KidPacer gibt mit kurzen Melodien vor, wann der nächste Bereich geputzt werden soll. Das sollte vorher unbedingt besprochen werden. Also dann, los gehts.

„Mama, das tut weh“, nuschelt mein Kleiner. Args, denke ich. Mist. „Schlimm?“, frage ich, doch er verneint und putzt weiter. Ein bissel erstaunt schaut er, als sich die Zahnbürste nach zwei Minuten abschaltet. „Aber ich bin doch noch gar nicht fertig!“, mault er und ich mache ihm die Zahnbürste noch einmal an. Dann ist er zufrieden und geht.

Hmm. Tut weh? Ich hole mir einen weiteren Bürstenkopf für „Große“, setze ihn auf und probiere es selber einmal. Also wenn das 60% von der Putzleistung einer Erwachsenenschallzahnbürste sind, dann möchte ich bitte nicht eine „richtige“ Schallzahnbürste ausprobieren. Mein Kopf brummt und das Geräusch, welches beim Putzen entsteht, erinnert mich fatal an den Zahnarzt. Vom Putzergebnis bin ich nach zwei Minuten auch nicht sonderlich begeistert. Ein paar Stunden später habe ich es noch einmal versucht und mich ganz genau an die Anleitung gehalten. Es erfordert schon eine ziemliche Umgewöhnung von der normalen Handzahnbürste zur Schallzahnbürste. Aber dann war ich auch mit dem Putzergebnis zufrieden. Trotz der sehr kurzen Putzzeit. Ich denke aber, dass hier ein längerer Test nötig ist, um einfach ein abschließendes Urteil fällen zu können.

 

Der erste Eindruck ist positiv, auch wenn mir gleich ein paar verbesserungswürdige Details eingefallen sind. Man kann es ja nicht jedem recht machen. Mich interessierte dann der Preis und bei Amazon fand ich folgende Informationen: Die Zahnbürste allein mit drei Blenden und zwei verschiedenen Bürstköpfengrößen und Ladestation kostet dort fast 60 Euro. Bürstenkopfsets (je zwei Stück einer Größe) kosten knappe 20 Euro, einzeln sind die Bürstenköpfe für ca. 10 Euro erhältlich. Ein stolzer Preis in Zeiten der Geiz-ist-geil-Mentalität.

Als eine von 350 Testerinnen erhalte ich in der nächsten Woche das Testpaket von bopki. Bopki ist eine Frauencommunity für das sogenannte „Mitmach-Marketing“. Also wie trnd, nur halt auf weibliche Tester beschränkt.

Da mein Sohn ein rechter Zahnputzmuffel ist (bedingt durch einen Unfall als Kleinkind, als er die vorderen vier Schneidezähne einbüßte und einige Jahre doch Schmerzen da hatte), freue ich mich natürlich besonders, so ein hübsches Teilchen bald hier zu haben. Vielleicht ist die Sonicare For Kids genau die richtige Zahnbürste für meinen Sohn, damit er schöne Zähne haben wird.

 

Gut, was kann denn das Teilchen?

Es handelt sich um das Modell HX6311, eine Schallzahnbürste nur für Kinder. Die Zahnbürste ist wiederaufladbar und kommt mit einer kleinen Docking-Station. Die Zahnbürste selbst ist farbenfroh gehalten und kann je nach Laune dank auswechselbarer Blenden aufgehübscht werden. Es gibt zwei Bürstenkopfgrößen, damit man immer mit der richtigen Bürste arbeitet. Besonderheiten sind außerdem der KidTimer, der das Kind langsam an die optimale Putzzeit heranführt und der KidPacer, der durch unterschiedliche Melodien die zu putzenden Bereiche vorgibt.

Die Intensität lässt sich zweifach regeln. Einmal für Kinder ab 4 Jahren und dann ab 7 Jahren.

Ich muss sagen, ich bin sehr gespannt darauf, denn es klingt nach einer Profizahnbürste für Kinder. Wenn es euch interessiert, könnt ihr im Blog von bopki mitlesen, was und wie wir die Zahnbürste testen werden.

Ich liebe meine Eltern. Und das ist der Grund, warum ich mich in eine für mich aussichtslose Lage hineinmanövriert habe.

Mit einem mehr als unguten Gefühl also telefonierte ich heute mit meinem Vater und gab grünes Licht für die Reisevorbereitungen nach Jerusalem. Da das eine Sache war, die ich mit mir selbst ausmachen musste, informierte ich meinen Mann erst danach und siehe da, er war nicht sehr begeistert. Das wäre ich auch nicht, wenn ich mit mir verheiratet wäre. Einer Frau, die panische Angst vorm Fliegen hat und zudem in eine Stadt will, in der die Wahrscheinlichkeit, von einer Bombe getötet zu werden, bei etwa 50% liegt. Hallelujah. Oder so ähnlich.

Ganz ehrlich. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht wiederkomme, wenn ich wirklich dorthin fliege. Und deshalb ist dieser Moment gerade vermischt mit ziemlich viel Traurigkeit und Hoffnung, dass mich meine Vorahnungen trügen und ich in wenigen Monaten nur noch über meine Angst lachen kann.

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